Praktiken des Teilens sind komplexe Aushandlungsprozesse, stellen aber eine Möglichkeit dar, Städte alternativ zu gestalten: Kann der Schulhof abends von der Nachbarschaft genutzt werden? Oder hat die Hausgemeinschaft Interesse an einem gemeinsamen Garten und Veranstaltungsraum? Offen ist, was solch solidarisches Teilen begünstigt und welche architektonischen Interventionen die Teilbarkeit von öffentlichem Raum erleichtern. Auf Grundlage empirischer Studien in drei deutschen Städten und von Ergebnissen eines Praxislabors formulieren die Autor*innen Vorschläge für Bedingungen, Potenziale und Grenzen des Teilens - und liefern so wichtige Denkanstöße für Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wohnungsunternehmen.