"Megastädte" stehen seit geraumer Zeit im Fokus medialer und wissenschaftlicher Aufmerksamkeit. Welche qualitativen Besonderheiten mit der Größe wirklich einhergehen, ist jedoch unklar. In Auseinandersetzung mit dieser Frage knüpft JohannaHoerning an klassische soziologische Analysen ebenso wie anaktuelle Debatten kritisch an. Die vergleichende Untersuchung fußt auf einem raumtheoretischen Verständnis von Städten,das den Fragmentierungsbegriff als heuristisches Konzept der Stadtanalyse einführt sowie Strukturen und Praktiken der alltäglichen Stadterfahrung miteinander verbindet. Der empirische Fokus auf Brasilien erweitert dabei zugleich den euro-amerikanischen Rahmen wissenschaftlicher Erkenntnisproduktion.
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