Die Herstellung von Bauteilen aus Unterwasserbeton stellt eine bautechnisch anspruchsvolle Aufgabe dar. Durch Entwicklung moderner Einbauverfahren ist das Betonieren unter Wasser überall dort sinnvoll, wo das Trockenlegen von Baugruben bzw. aus Umweltschutzgründen nicht möglich oder unwirtschaftlich ist.
Beim Unterwasserbeton kann in Bezug auf die unterschiedlichen Einbauverfahren zwischen unter Wasser gestüttetem Beton und unter Wasser entstehendem Beton unterschieden werden. In DIN 1045-2, Abschnitt 5.3.4 werden an Unterwasserbeton, der in den meisten Fällen für unbewehrte Bauteile eingesetzt wird, besondere Anforderungen gestellt.
Da Unterwasserbeton in der Vergangenheit bei zahlreichen Bauvorhaben unter z. T. schwierigen Randbedingungen eingesetzt wurde, beauftragte der Hauptausschuss Betonbautechnik (HABT) des DBV seinerzeit einen Arbeitskreis 'Unterwasserbeton', dieses Merkblatt zu erarbeiten. Es soll die Zusammenarbeit der beteiligten Planer, Betontechnologen und Ausführenden verbessern . Es gibt die Erfahrungen der Praxis weiter und soll durch Hinweise zur Planung, Arbeitsvorbereitung, Logistik, Betontechnologie und Ausführung eine Abstimmung der Beteiligten in den jeweiligen Bereichen ermöglichen.
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