In den 1960er und 1970er Jahren, zur Zeit wirtschaftlichen Wachstums und gesellschaftlicher Aufbaubestrebungen, entstehen durch staatliches Engagement eine Vielzahl öffentlicher und infrastruktureller Bauten in beiden deuschen Staaten. DieGestalt dieser Architekturen wird durch den kulturellen Zeitgeist bestimmt – ein komplexes Zusammenspiel gesellschaftlicher Prozesse, politischer Zielstellungen und praktischer Organisation.
In starkem Kontrast zum einstigen Anspruch der Architekten steht dabei die heutige Kritik an baukonstruktiv-klimatischen Problemen und ästhetischen Aspekten dieser Architekturepoche und ihrer Bauten. Texte, Fotos und Interviews im Buch zeigen aber: Zwischen Politik und Ästhetik beweist die Architektur dieser Zeit gerade im heutigen Gebrauch Qualitäten.
Architekturen des Gebrauchs diskutiert anhand ausgewählter Beispiele aus Ost und West die Wahrnehmungsprozesse öffentlicher Bauten und regt so an, die Moderne beider deutscher Staaten neu zu bewerten.
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