Sechs Jahrzehnte Architekturgeschichte vom Expressionismus bis zur Neuen Sachlichkeit umspannt das Werk des Bauku¨nstlers Max Taut. Großformatige Fotos zeigen seine wichtigsten Gebäude, namhafte Autorinnen und Autoren erzählen dazu eine zuweilen persönliche Geschichte.
Max Taut ist – wie sein älterer Bruder Bruno Taut – einer der herausragenden Architekten des Neuen Bauens im 20. Jahrhundert. Die Eisenbeton- und Stahlrahmenkonstruktionen der von ihm realisierten Gebäude waren wegweisend fu¨r eine sachliche, zweckorientierte Bauweise. Taut entwarf Gewerkschaftshäuser in Berlin und Frankfurt am Main sowie zahlreiche Schulbauten und verlieh damit der sozialen Bewegung und der Idee der Reformpädagogik eine architektonische Identität. Später sah er seine wesentliche Aufgabe im Wohn- und Siedlungsbau. Der renommierte Architekturfotograf Stefan Mu¨ller hat Tauts wichtigste Gebäude kongenial ins Bild gesetzt. Der Architekt Max Dudler, der Regisseur Wim Wenders, der Kulturkritiker Hanns Zischler und viele andere betrachten je ein Bauwerk und offenbaren einen ebenso kennerschaftlichen wie individuellen Blick, beispielsweise als Bewohner eines von Max Taut entworfenen Hauses.
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