Der Neubau des Museums der bildenden Künste ist mit seiner imposanten gläsernen Fassade eine Attraktion im Stadtbild der Leipziger Innenstadt. Das Gebäude ist ein bedeutender Kultur- und Begegnungsort und beherbergt eine der ältesten bürgerlichen Kunstsammlungen Deutschlands. Die Publikation vermittelt zugänglich gestaltet und reich bebildert den historischen Kontext und die gestalterische Vision des Museumsneubaus. Der prominente Standort, das architektonische Konzept und seine Umsetzung werden ebenso beschrieben wie die historischen Vorgängerbauten und Zwischenorte.
Der vom Berliner Architekturbüro Hufnagel Pütz Rafaelian geplante Neubau des MdbK öffnete am 4. Dezember 2004 – am Jahrestag der Zerstörung des alten Museums 1943 – und bietet der umfangreichen, sieben Jahrhunderte umfassenden Sammlung des Museums seither ein Zuhause. Mit einer Höhe von 36 Metern erhebt sich der Bau über die umgebende Bebauung im Zentrum der Stadt. Höfe und Terrassen öffnen das Museum zur Stadt hin und greifen nach außen sichtbar das Prinzip der Leipziger Passagen auf. Die bemerkenswerte Weite im Inneren ermöglicht vielfältige Sichtachsen. Mit seiner offenen Architektur sowie den eintrittsfrei zugänglichen Höfen und Dauerausstellungen bietet das Museum einer vielfältigen Gesellschaft Möglichkeiten, einander zu begegnen, sich Zeit zu nehmen und Wissen zu teilen.
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