Berlin-Westend, Tannenbergallee 28, Wohnhaus Poelzig, Sommer 1930. Im Erdgeschoss liegt das Atelier von Marlene Poelzig: der Raum einer Architektin, Innenarchitektin, Möbeldesignerin, Bildhauerin. Der Raum einer Partnerin, der durch eine Tür direkt mit dem Arbeitszimmer ihres Partners, Hans Poelzig, verbunden ist. Und der Raum einer Mutter, die mit einem kurzen Blick durch das Fenster jederzeit die im Garten spielenden Kinder sehen kann. Nicht einmal hundert Jahre später gibt es das von Marlene Poelzig entworfene Haus nicht mehr. 2021 erfolgte der Abriss einer der beispielgebenden emanzipatorischen Architekturen der 1920er Jahre. Aber es gibt dieses Buch, das die Geschichte des Hauses und seiner Architektin wieder lebendig werden lässt.
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