Hans Eichenberger (*1926) prägte die Schweizer Wohnkultur vor allem in den 1950er- bis 1960er-Jahren, aber auch darüberhinaus. Anlässlich seines 90. Geburtstags präsentiert dieseMonografie erstmals seit mehr als 30 Jahren sein Schaffen umfassend in Essays, objektbezogenen Texten sowie mit neu aufgenommenen, detailreichen Fotografien der Originalmöbel.
Nach einer Ausbildung zum Schreiner und Zeichner entwarf Eichenberger im eigenen Atelier in Bern Möbel für RöthlisbergerKollektion, de Sede, Strässle, die Swiss Design Collection,Wogg und andere Hersteller. Sein Werk ist gekennzeichnet durch die Verwendung von Metall, Leder und Kunststoff und umfasst unter anderem mehr als 50 Sitzmöbel wie den Sessel «HE-113» (1956) und den «Saffa-Stuhl» (1958). Als freischaffenderInnenarchitekt richtete er beispielsweise die Genfer Filiale des Einrichtungshauses Teo Jakob, die Buchhandlung Stauffacher in Bern und zusammen mit der Architektengruppe Atelier 5 das Bistro und einen Laden in der Berner Siedlung Halen ein. Neben zahlreichen Schweizer Auszeichnungen wurde Eichenbergers Werk auch durch die Aufnahme einiger seiner Möbel in internationale Sammlungen wie die des Vitra Design Museums inWeil am Rhein oder des MoMA in New York geadelt.
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