Mit ihren ortsspezifischen Interventionen greift die Künstlerin Karin Sander in die Strukturen von Räumen und Institutionen ein, verändert sie, kontrextualisiert sie neu und lädt zu ihrer partizipatorischen Aneigung ein. In dieser mnografisch angelegten Pulblikation verfährt die Künstlerin ebenso mit der ARCH+ und entwickelt einen Zusammenhang zwischen den Heftseiten und der Wand als konstituiven künstlerischem und raumbildenden Element. Hierbei spielt Karin Sanders Werkgruppe "kitchen pieces" (ab 2012) eine zentrale Rolle und wird in diesem Zusammenhang erstmalig umfangreich publiziert. Daneben reflektiert die Monografie ihren gemeinsam mit Philipp Ursprung konzipierten Beitrag "Neighbours" für den Schweizer Pavillon auf der Architekturbiennale in Venedig 2023, der die trennde Mauer zum Nachbarpavillon buchstäblich ausflöste. Als Ausblick nach dem Statuswander der Wand, die sich in der 3D-Scanbasierten Arbeitsweiise und Forschung der Künstlerin und ihres Lehrstuhls an der ETH Zürich in Daten verwandelt.
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