Der Stampflehmbau hat eine lange, aber oft vergessene Tradition in der Schweiz. Seit 1650 werden hierzulande Stampflehmbauten errichtet. Lehm ist im schweizerischen Mittelland reichlich vorhanden, was durch die vielen Ziegelhu¨tten belegt wird. Besonders im aktuellen Diskurs u¨ber die Bauwende kann Lehm als ressourcenscho- nendes und lokal verfu¨gbares Material betrachtet werden. Es ist energiearm in der Verarbeitung und beim Recycling und sorgt fu¨r ein ausgezeichnetes Innenraumklima. Somit kann er eine Lo¨sung zur Erreichung von Netto-Null darstellen.
Diese Publikation spannt den Bogen von den ers- ten Stampflehmbauten in der Ostschweiz bis hin zum zeitgeno¨ssischen Stampflehmbau und gibt Einblicke in verschiedene Themenbereiche.
Dieses wird durch den case Study des Atelier aha illustriert. Das Atelier ist ein Ort fu¨r kulturelle Akti- vita¨ten, an dem bildende Ku¨nstlerInnen, Musike- rInnen und Schreibende zusammenkommen und sich austauschen. Der Stampflehm bildet dabei eine einzigartige Kulisse fu¨r Lesungen, Konzerte und Kurse.
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studio.lagom
Verlag für Architektur
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SCHWEIZ