Als in diesem Jahr, 2020, Museen weltweit wegen des neuartigen Coronavirus geschlossen werden mussten, führte der in New York lebende Kulturstratege András Szántó Interviews mit einer Reihe von international agierenden Museumsleiterinnen. In einer Zeit, in der wirtschaftliche, politische und kulturelle Veränderungen den Beginn einer neuen Ära signalisieren, sprachen die Museumsleute offen über die historischen Grenzen und das ungenutzte Potenzial ihrer Institutionen. Die 28 Dialoge in diesem Buch befassen sich jeweils mit einer eigenen Thematik, die für Kunstinstitutionen heute und morgen von Bedeutung sind. Was aus dieser Gesprächsreihe hervorging, ist ein zusammengesetztes Porträt einer Generation von Museumsdirektorinnen, die daran arbeiten, Institutionen offener, demokratischer, integrativer, experimenteller und erfahrungsorientierter, technologisch versierter und kulturell polyphoner zu machen, die auf die Bedürfnisse ihrer Besucherinnen und Gemeinschaften abgestimmt sind und die sich mit den wichtigen Fragen der sie umgebenden Gesellschaften auseinandersetzen.
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