Erstmals stellt Thomas J Price, einer der wichtigsten britischen Künstler seiner Generation, außerhalb seines Heimatlands in Europa aus. Dieser Katalog bildet zwei Jahrzehnte seines Schaffens ab.
Thomas J Price wird für seine großformatigen figurativen Skulpturen gefeiert, arbeitet aber auch mit Performance, Photographie und Animation. Seine Skulpturen sind keine Abbilder realer Menschen, sondern fiktive „Held*innen des Alltags“, wie er sie nennt. Dabei hinterfragt er konsequent vorgefasste Meinungen zu Repräsentanz und Identität. Price stellt den Eigenwert des Individuums und die Subversion hierarchischer Strukturen ins Zentrum seiner Arbeiten, um Schlüsselfragen zu stellen: Wer wird in einer Gesellschaft gesehen? Wer wird dargestellt? Auf welchen Merkmalen und Zeichen basiert unsere Wahrnehmung?
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