Tarik Kiswanson (geb. 1986 in Schweden, lebt und arbeitet in Paris, Frankreich, und Amman, Jordanien) vereint in seiner künstlerischen Praxis Skulptur, Schrift, Film und Performance. Mit verschiedenen Webtechniken, sowohl im metaphorischen als auch im wörtlichen Sinne, schafft der Künstler Formen, die dem von Édouard Glissant formulierten Konzept der "Poetik der Vielheit" Sichtbarkeit verleiht. In der Verbindung von polierten, abstrakten Skulpturen aus Stahl und Messing und seinen Performances schafft Kiswanson einen Dialog über Themen der Identitäts- und Exilpolitik. Präadoleszente sind die Hauptprotagonisten in seinen Performances und filmischen Arbeiten, um das Verhältnis von adoleszenter Identitätsfindung und Migration auszuloten.